Elektrochemische Potentialanalyse
Simulation spontan ablaufender Korrosionsprozesse können in einer elektrochemischen Zelle an einem beliebigen metallischen Werkstoff mittels Potentiostat/Galvanostat durchgeführt werden. Durch lineare Voltametrie ist es möglich anhand einer Stromdichtepotentialkurve innerhalb kurzer Zeit Aussagen über das Korrosionsverhalten der untersuchten metallischen Oberflächen zu treffen.
Die elektrochemische Potentialanalyse (nach DIN 50918 und DIN 50919) kann man z.B. für folgende Untersuchungen heranziehen:
- der Lebensdauer verschiedener Metalle und deren Legierungen in wässrigen Medien (unter Variation der Zusammensetzung des Elektrolyten, dessen Konzentration, pH-Wert und Temperatur (bis 60°C))
- der Qualität und schützende Wirkung von metallischen Überzügen;
- der Kontaktkorrosionsgefahr (explizit auch Paarungen von Metallen gegen CFK oder auch Elastomeren (z.B. DBL 5527))
- der Korrosivität von nicht wässrigen Medien (z.B. Kraftstoffen, Kühlmitteln oder Fetten)